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Ein einfaches Halfter für Pferde besteht aus einem meist gepolsterten Genickstück, einem Backenstück, einem weich unterlegten Nasenstück mit Kinnriemen und einem größenverstellbaren Kehlriemen. Viele Halfter verfügen über ein zusätzliches Verbindungsstück zwischen Nasenriemen und Kehlriemen. Dieses gibt dem gesamten Halfter mehr Stabilität.
Pferdehalfter ist nicht gleich Pferdehalfter, mittlerweile gibt es die verschiedensten Arten von Halfter. Neben unterschiedlichen Materialien gibt es auch spezielle Pferdehalfter, die für besondere Einsatzzwecke konzipiert wurden:
Stallhalfter sind täglich im Einsatz. Sie bieten viele Verstellmöglichkeiten, hohen Tragkomfort und können aus unterschiedlichen Materialien sein.
Weidehalfter sind meist aus Nylon. Mit wenig Metallverschlüssen ausgestattet, bieten diese Halfter ein geringes Verletzungsrisiko. Sie sind sehr pflegeleicht und besonders robust.
Sicherheitshalfter sind Halfter ohne Schnallen. Sie werden anstelle von Metallverschlüssen mit Klettverschlüssen befestigt, dadurch wird das Verletzungsrisiko deutlich reduziert.
Transporthalfter sind extrem weiche und bequeme Halfter. Meist sind sie mit einem kuscheligen Fell unterlegt, wodurch sie einen besonders hohen Tragekomfort bieten.
Einfache Pferdehalfter sind aus Nylon. Diese Halfter haben ein sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis. Zudem sind sie besonders strapazierfähig. Aus diesem Grund eignen sie sich hervorragend als Koppelhalfter oder auch als Paddockhalfter für Pferde. Sie sind nahezu unkaputtbar und halten auch intensives spielen, wälzen und dran herumknappern aus. Ein weiterer Vorteil dabei ist, dass Nylon Halfter besonders pflegeleicht sind, ob mit der Hand oder in der Waschmaschine nach einer kurzen Wäsche sehen sie wieder aus wie neu.
Für ein Halfter mit Fell sprechen einige gute Gründe. Der Pferdekopf ist sehr sensibel, einige Pferde sind sogar Kopfscheu oder neigen schnell zu unschönen Scheuerstellen. Hier kann ein Fell Halfter vorbeugend wirken. Gerade bei hautempfindlichen Pferden wie Schimmel oder Füchse sowie Ekzemern bieten sich weich unterlegte Halfter mit Fell an. Es gibt echte Lammfell Halfter aber auch Halfter, die mit Kunstfell unterlegt sind. Aber ganz gleich, ob Echtfell-Produkte wie die Lammfell Halfter von Eskadron oder künstliche und tierfreundliche Alternativen, wie die Kentucky Halfter mit Fell - beide verhindern gleichermaßen unangenehme Druckstellen am empfindlichen Kopf des Pferdes.
Weitere Halfterarten
Lederhalfter sind ebenso strapazierfähig wie Halfter aus Nylon, allerdings erfordern sie mehr Pflege. Das Leder ist aber auch ein besonders weiches Material, das sich hervorragend für Pferde eignet, die zu Scheuerstellen neigen. Als kleines Highlight verfügen viele Lederhalfter über die Möglichkeit den Namen des Pferdes einzugravieren und so dein Halfter zu personalisieren. Das geht beim Knotenhalfter nicht, dafür sind sie ideal für das Training. Sie bestehen aus einem weichen Nylonseil mit Knoten und eignen sich gut für die Bodenarbeit. Knotenhalfter sind komplett verstellbar und sehr einfach an- und abzulegen. Wichtig ist, dass die Knoten am Halfter genau an den richtigen Druckpunkten des Pferdekopfs liegen, um ein Maximum an Kontrolle und Effektivität zu erzielen. Knotenhalfter für das Training werden schon seit Jahren im Westernreitsport eingesetzt. Mittlerweile sieht man sie auch immer häufiger bei Jagd-, Spring-, Dressur- und Vielseitigkeitsreitern und -trainern. Wenn ein Pferd einmal gut auf die Arbeit mit dem Knotenhalfter reagiert, wird das Training vom Sattel aus sehr viel erfolgreicher sein.
Neben den Halftern von Horze findest du bei uns auch weitere bekannte Marken wie Kentucky, Eskadron, Spooks oder HV Polo. Auch praktische Halfter Sets, also Halfter mit Führstrick in aufeinander abgestimmter Optik kannst du bei uns entdecken.
Das Pferdehalfter oder einfach nur Halfter genannt, ist Teil der Ausrüstung des Pferdes. Es ist ein gebissloses Zaumzeug, dass um den Kopf des Pferdes gelegt wird. Das Halfter besteht aus einem breiten Genickstück und einem weich unterlegtem Nasenband mit Kinnriemen, sowie einen Backenstück. Einige Pferdehalfter verfügen zusätzliche über einen größenverstellbaren Kehlriemen. Das Halfter wird über den Kopf des Pferdes gezogen. Mit Hilfe eines Führ- oder Anbindestricks kann das Pferd dann geführt oder an einem geeigneten Platz angebunden werden. Neben dem klassischen Stall- bzw. Weidehalfter gibt es zudem auch noch weitere Halfterarten, deren Einsatzzweck den des einfachen Pferdehalfters erweitern.
Jeder braucht im Prinzip ein Stall- und Weidehalfter. Das ist das Halfter, das zum Führen und Anbinden des Pferdes dient. Diese Halfter werden aus Nylon, aus Seil oder aus Leder angeboten. Die Halfter aus Nylon oder Seil sind preiswert, robust und lassen sich gut reinigen.
Lederhalfter sehen sehr schön aus, sind aber empfindlicher und müssen mit speziellen Pflegeprodukten gereinigt werden. Als Weidehalfter eignen sie sich nicht wirklich, da das Leder durch Wind, Regen und Sonnenstrahlung schnell brüchig wird. Wenn dein Pferd empfindliche Haut hat, kann es sinnvoll sein, ein Halfter mit Polsterungen zu kaufen.
Ein Sicherheitshalfter besitzt Klettverschlüsse, die sich sofort öffnen, wenn das Pferd in Panik gerät. Das kann aber auch gefährlich werden. Wenn dein Pferd sich z. B. erschreckt und auf Seite springt, öffnet sich das Halfter.
Das Knotenhalfter kommt ursprünglich aus der Westernreiterei. Es ist nicht zum Anbinden deines Pferdes geeignet. Ein Knotenhalfter wird zum Führen oder Longieren, manchmal auch zum Reiten verwendet.
Das Halfter muss die richtige Größe haben. Ist es zu klein, wird es von deinem Pferd als ausgesprochen unangenehm empfunden. Es wird dann versuchen, es durch Scheuern an Zaunpfählen oder Ähnlichem abzustreifen. Ist das Halfter andererseits zu groß, besteht die Gefahr, dass dein Pferd damit an Futterraufen, Zaunpfosten usw. hängen bleibt.
Halfter werden in mindestens den drei Größen Pony, Vollblut und Warmblut angeboten. Abhängig vom Hersteller gibt es noch weitere Größen. Die meisten Weide- und Stallhalfter sind mit zwei Schnallen in der Länge und der Breite verstellbar. Der Nasenriemen muss mindestens eine Fingerbreite unterhalb des Jochbeins liegen, um ein Scheuern zu verhindern.
Die Weite des Halfters stellst du so ein, dass zwischen Pferdenase und Nasenriemen noch zwei oder drei Finger Platz haben. Für die Weide stellst du es besser etwas enger. Auch zwischen Kehlriemen und Unterkiefer sollten mindestens zwei Finger Platz haben.
Um deinem Pferd das Halfter richtig anzulegen, stellst du dich links neben dein Pferd. Du schaust dabei in die gleiche Richtung wie dein Pferd und positionierst dich neben seinem Hals. Das Halfter nimmst du dabei in die linke Hand. Mit der rechten Hand greifst du, wie beim Trensen, um die Nase deines Pferdes herum. Mit der linken Hand ziehst du das Halfter vorsichtig über die Nase, mit der rechten Hand greifst du das Genickstück und ziehst es hinter die Ohren. Anschließend schließt du das Halfter.
Damit das Halfter gut sitzt und du es sicher führen und anbinden kannst, ist es vorab wichtig, die richtige Größe zu ermitteln. Die meisten Halfter werden mit den Halftergrößen Shetty, Pony, Vollblut, Warmblut und Kaltblut bezeichnet. Diese Größen sind auf die Proportionen dieser Pferdetypen ausgerichtet. Einige Hersteller verwenden aber auch englischen Größenbezeichnungen wie Cob, Full und XFull. Cob Halfter sind dabei Halfter in der Größe Vollblut, Full Halfter entsprechen Warmblut Halftern und XFull steht für Kaltblut Halfter. Daneben wird zudem auch mit folgenden Abkürzungen gearbeitet:
Diese Größen sind natürlich nur Empfehlungen. Wenn du es ganz genau wissen möchtest, kannst du dein Pferd auch korrekt vermessen. Hierbei hilft dir die Größentabelle auf der jeweiligen Produktseite deines favorisierten Halfters.