Abschwitzdecken dürfen in keinem Sattelschrank fehlen, unabhängig davon, ob zum Abreiten nach dem Training oder zum kurzen Überwerfen, um dein Pferd schneller trocken werden zu lassen, sie sind vielseitig einsetzbar.
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Wie der Name schon erahnen lässt, dient eine Abschwitzdecke vor allem dem ‚Abschwitzen‘ nach dem Training. Die Abschwitzdecke nimmt die Feuchtigkeit aus dem Fell des Pferdes auf und transportiert sie nach außen. So beugst du Erkältungen vor und vermeidest das dein Pferd friert. Vor allem im Winter, wenn dein Pferd dichtes Winterfell hat, kann es länger dauern, bis das Fell getrocknet ist. Insbesondere die Nierenregion ist bei Pferden anfällig für Verkühlungen, wenn das Pferd noch nass ist und im Zug steht. Mit der Abschwitzdecke verhinderst du ein zu schnelles Auskühlen deines Pferdes an kalten Tagen und hilfst ihm gleichzeitig beim Trocknen.
Das beliebteste Material bei Abschwitzdecken ist nach wie vor Fleece. Denn die Eigenschaften von Fleece eignen sich hervorragend, um die Feuchtigkeit vom Fell nach außen zu transportieren. Zusätzlich trocknet die Fleecedecke nach der Nutzung schnell wieder. Mit der Zeit kommen aber auch zunehmend andere Materialien auf den Markt, wie zum Beispiel Frottee, das ebenfalls sehr gute Abschwitzeigenschaften aufweist. Fleecedecken findest du auch als Ausreitdecken und Nierendecken, da sie die Nierenregion bedecken und leicht warm halten, ohne dass das Pferd darunter übermäßig schwitzt.
Je nachdem welches Material und welche Dicke die Abschwitzdecke hat, variieren die Funktionen. Einige nehmen besonders schnell die Feuchtigkeit auf und geben sie wieder ab, andere sind darauf ausgelegt Wärme zu spenden. Das englische Wort für Abschwitzdecke (‚cooler‘) weist auf eine weitere Eigenschaft von Abschwitzdecken hin, die vor allem im Sommer gefragt ist. Diese Decken verfügen über kühlende Eigenschaften und helfen dem Pferd so nach dem Training in der Erholungsphase. Wenn dein Pferd sehr stark geschwitzt hat, kann es sein, dass du die Abschwitzdecke nach einiger Zeit wechseln solltest, damit es komplett abtrocknen kann. Wenn dein Pferd auch am Hals stark schwitzt, ist eine Abschwitzdecke mit Halsteil die richtige Wahl.
Abhängig davon, wie lange dein Pferd die Decke tragen soll, gibt es unterschiedliche Befestigungsmöglichkeiten. Die meisten Fleecedecken verfügen über einen einfachen Brustverschluss vorne. Andere Modelle weisen zusätzlich einen Bauchgurt oder Kreuzgurte auf, die die Decke an Ort und Stelle halten. Alternativ kannst du die Decke auch mit einem Deckengurt befestigen. Eine Abschwitzdecke mit Fellkragen verhindert Druck- und Scheuerstellen, wenn dein Pferd die Decke länger tragen sollte.
Besonders beliebt sind nach wie vor Abschwitzdecken von Eskadron. Mit ihren Trendfarben und guter Abschwitzfunktion sind sie ein Klassiker im Stall. Daneben finden sich Funktionsdecken wie die Rambo Dry Rug von Horseware, die mit einem Halsteil zusätzliche Stellen zum Feuchtigkeitstransport bedecken. Sogenannte ‚Handtuchdecken‘ nehmen besonders gut die Feuchtigkeit auf und eignen sich vor allem zum Trocknen nach einem ausgiebigen Bad. Kentucky Horseware bietet unter anderem schwere Fleecedecken die sich sogar als Unterdecke eignen oder auch zuhause auf der Couch eine gute Figur machen. Therapeutische Abschwitzdecken wie z.B. von Back on Track fördern die Durchblutung und helfen bei der Regeneration nach dem Training.
Klassische Abschwitzdecken sind Fleecedecken. Das hat mehrere Vorteile. Du kannst die Fleecedecke gut in der Maschine waschen. Eine dünne Fleecedecke ist auch nicht so warm, dass das Pferd darunter anfängt zu schwitzen. Es soll ja gerade nach dem Reiten oder Longieren aufhören zu schwitzen. Die Decke nimmt den Schweiß des Pferdes auf und leitet ihn nach außen. Die Innenseite der Decke sollte sich daher trocken anfühlen.
Es gibt auch Abschwitzdecken aus Wollstoff. Diese sind aber eher als Transportdecken geeignet, da sie schnell zu warm werden. Sie sollten nur bei niedrigen Temperaturen gewaschen werden.
Eine nicht zu dicke Fleecedecke ist robust, gut zu waschen und erfüllt alle Anforderungen an eine gute Abschwitzdecke. Falls du sie auch als Transportdecke nutzen möchtest, ist ein abnehmbares Halsteil recht nützlich. Dann ist dein Pferd auf dem Hänger rundum gegen Zugluft geschützt.
Soll das Pferd längere Zeit mit der Decke im Stall stehen, ist ein Bauchgurt sinnvoll. Am besten ist hier ein Kreuzgurt. Dieser eignet sich allerdings nicht so gut, wenn Du das Pferd mit der Decke trocken reiten willst. Als Lösung bietet sich hier ein separater Bauchgurt an, den Du nur dann anlegst, wenn das Pferd in der Decke längere Zeit unbeaufsichtigt stehen bleiben soll.
Diese Decke ist hauptsächlich dafür gedacht, dein Pferd nach dem Reiten oder Longieren beim Abschwitzen vor Zugluft und Kälte zu schützen. Ob das Pferd nach der Arbeit so schwitzt, dass es eine Abschwitzdecke braucht, hängt von der Intensität der Arbeit ab. Wenn Du nur locker im Schritt durch den Wald reitest, ist eine Abschwitzdecke meist nicht nötig. Nach einem intensiven Spring- oder Dressur-Training aber schon.
Im Winter schwitzen nicht geschorene Pferde sehr schnell. Dann solltest Du nach dem Reiten eigentlich immer eine Abschwitzdecke auflegen. Die Decke kannst du aber auch deinem Pferd im Herbst ständig aufziehen, um zu verhindern, dass es ein dickes Winterfell entwickelt. Auch als Transportdecke kann sie - zumindest vom Frühjahr bis zum Herbst - gute Dienste leisten. Eine Abschwitzdecke wärmt auch ein krankes Pferd und schützt es vor Zugluft.
Wird die Decke zum Abschwitzen des Pferdes verwendet, bleibt sie so lange auf dem Tier, bis dieses nicht mehr schwitzt. Bei einer guten Abschwitzdecke sollte der Schweiß des Pferdes nach außen geleitet werden und an der Oberseite der Decke als kleine Tröpfchen erscheinen. Das Nachschwitzen dauert von Pferd zu Pferd unterschiedlich lange. Es ist auch von der Intensität der Arbeit und von der Dicke des Fells abhängig. Das musst du also immer wieder kontrollieren, indem du deine Hand zwischen Decke und Pferderücken schiebst.
Willst du mit der Abschwitzdecke das Wachstum des Winterfells reduzieren, sollte die Decke ab Oktober Tag und Nacht auf dem Pferd bleiben. Natürlich nicht während der Arbeit. So verhinderst Du, dass dein Pferd friert, und unterdrückst den Wachstumsimpuls für das Winterfell. Dazu sollte die Decke aber nicht nur eine gute Brustverschnürung, sondern auch Kreuzgurte am Bauch haben.